Identität ist eine Sache des Bewusstseins... Jan Assmann
Lesen ein Geschenk. Daniel Pennac
Nur der kann wirklich über ein Buch oder ein Bild klar sein, der es besitzt. R.M.Rilke
Warum Schriftsteller schreiben, ist mir schleierhaft. Genauso könnte man fragen, warum Hühner Eier legen oder eine Kuh geduldig still steht, während der Bauer sie ihrer Milch beraubt. H.L.Mencken
Die meisten Leute bilden sich ein, der Verfasser habe mit eben der Leichtigkeit gearbeitet, mit welcher sie ihn lesen. Chr.M.Wieland
Wir sollten unsere Seele mit dem Tau der Dichtung tränken, doch nicht vergessen, sie auch zu düngen. L.P.Smith
Wir sind in diese Welt gekommen, nicht nur, dass wir sie kennen, sondern dass wir sie bejahen. R.Tagore
Was ist unsere Phantasie schon im Vergleich zu der eines Kindes, der aus Spargeln eine Eisenbahn bauen möchte. J.Renard
Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller. Man sollte eigentlich nur das ein Buch nennen, was etwas Neues enthält. G.Chr.Lichtenberg
Die modernen Sklaven werden nicht mit der Peitsche, sondern mit dem Terminkalender angetrieben. T.Savalas
Das Geheimnis des Lebens liegt in der Suche nach Schönheit. O.Wilde
Um populär zu werden, braucht man nur in der Glotze aufzutreten. Einer künstlerischen Leistung bedarf es nicht. A.Mueller-Stahl
Unsere Zeit ist so aufregend, dass man die Menschen eigentlich nur noch mit Langeweile schockieren kann. S.Beckett
Jede Stunde, dem Hasse vergeudet, ist eine Ewigkeit, der Liebe entzogen. Ludwig Börne
Über vieles habe ich aufgehört, mich zu verwundern; aber dass sich zwei Diplomaten ansehen können, ohne zu lachen, darüber erstaune ich noch alle Tage. Ludwig Börne
Ja, Luther hatte es verstanden, als er dem Teufel das Tintenfass an den Kopf geworfen! Nur vor Tinte fürchtet sich der Teufel, damit allein verjagt man ihn. Ludwig Börne
Geistreiche Menschen geraten öfter in Verlegenheit als dumme; denn man muss Geist besitzen, um die Geistesgegenwart verlieren zu können. Ludwig Börne
Manche Systemfabrikanten gleichen jenem Barbaren, der seine Schlachtopfer verstümmelte oder ausdehnte, bis sie in sein eisernes Bett passten. Ludwig Börne
Ein Weniges, Lesenswertes, zum Einlesen, zum Nachschlagen, gelegentlich auch zum Schmökern:
Alberto Manguel, Eine Geschichte des Lesens. Berlin 1998 Hermann Hieber, Bücher haben ihre Schicksale. Stuttgart 1959 J.A.Bergk, Die Kunst Bücher zu lesen. Jena 1799 Peter Härtling, Vergessene Bücher.Karlsruhe 1983 Alexander Pechmann, Die Bibliothek der verlorenen Bücher. Berlin 2007 Peter Glotz/Wolfgang R.Langenbucher (Hg.), Versäumte Lektionen. Frankfurt 1975 Arnold Hauser, Sozialgeschichte der Kunst und Literatur. München 1969 Rudolf Schenda, Volk ohne Buch. Frankfurt 1970 ders., Die Lesestoffe der kleinen Leute.München 1976 Werner Fuld, Das Buch der verbotenen Bücher. Berlin 2012
Hermann L. Köster, Geschichte der deutschen Jugendliteratur.Braunschweig 1920 Ludwig Göhring, Die Anfänge der deutschen Jugendliteratur im 18.Jahrhundert. Nürnberg 1904 Adalbert Merget, Geschichte der deutschen Jugendliteratur.Berlin 1882 Heinrich Wolgast, Das Elend unserer Jugendliteratur. Leipzig 1922 Bettina Hurrelmann, Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Frankfurt 1995 Gundel Mattenklott, Zauberkreide - Kinderliteratur seit 1945. Frankfurt 1994
Wilhelm Schneider (Hg.), Meister des Stils- über Sprach- und Stillehre. Leipzig/Berlin 1923 Stichworte, nur eine kleine Auswahl: Bedeutung des Nachahmungstriebes- Gegen den Schulaufsatz - Sprach- und Stimmbildung- Nur Wesentliches- sprachliches Feingefühl...
Deutsches Schriftstellerlexikon. Bund Deutscher Schriftsteller BDS e.V. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. K.G.Saur Verlag Deutsches Jahrbuch für Autoren/Autorinnen. Autorenhaus Verlag