(...) Was soll das? Wer bist du? Lass mich bitte in Ruhe! Streich meine Nummer! Du musst dich geirrt haben!
Ich klappe mein Schreibheft zu. Drei Befehle, aber auch zwei Fragen. Spiel ich das Spiel jetzt weiter? Wer ist mein Partner? Männlich? Weiblich? Alt? Jung? Was sagt mir diese Nachricht? Da ist jemand , der genervt ist. (Drei Befehle!) Kann ich gut verstehen, wär ich auch. Aber dieser Jemand ist auch etwas neugierig. (Zwei Fragen!) Dieser Jemand ist eher jung, schätze ich. (Er duzt mich!) Schreib ich zurück? Aber was soll ich schreiben? Ich will möglichst viel wissen. Aber wie krieg ich das so schnell heraus? Anrufen? Das wär das Einfachste. Da weiß ich sofort alles Wichtige. Ein Telefongespräch...und ich könnte in Ruhe weiterschreiben. Aber einfacj anrufen? Ich trau mich nicht. Also was jetzt? Rumsitzen und hin und her überlegen, bringt mich auch nicht weiter. Ich beantworte einfach die Fragen. Oder? Vielleicht so: Entschuldigung erst mal für die Störung! Kann ich gut verstehen, dass ich dich genervt habe. Ich bin Jojo aus Dortmund. Bald werde ich vierzehn. Und das war mein "Hallo?"- Spiel. (...)
Aus: Bin ich nicht schön
Olga ist die Uroma von Paul und Paula. Und die ist uralt. Fast hundert. Bis vor ein paar Monaten hat sie bei Paul und Paula im Haus gewohnt.Olga war eine tolle Frau.Immer schon etwas verrückt. Aber nicht wirklich.Nur anders. Anders als andere. Olga hatte vor nichts und niemandem Angst. Ihr war es völlig egal, was die Leute dachten und redeten. Sie trug nämlich immer verrückte Sachen. Riesige Hüte mit Schleier. Handschuhe aus Spitze. Und bunte Kleider. Papageienbunt. Ja, so bunt wie die Papageien im Zoo. Früher war Olga Schneiderin.Aber das ist ewig lange her. Paul und Paula fanden Olga viel, viel toller als Oma und Opa. Denn die sind meistens unterwegs. Auf Reisen. Irgendwo in der Welt. Die schicken immer nur bunte Ansichtskarten. Olga war immer da. Immer. Das Reisen hatte sie schon hinter sich. Und weil alle ihre Freunde und Freundinnen schon gestorben waren, blieb sie immer im Haus. Paul und Paula brauchten niemals einen Schlüssel. Olga liebte vor allem vier Dinge. Pralinen. Kaffee. Die Tageszeitung. Und ihren großen Spiegel. Ja, den Spiegel. Den liebte sie mehr als alles andere. Und Paul und Paula liebten ihn auch. Verkleiden. Das war das Lieblingsspiel. Modenschau in Olgas alten Kleidern. Vor dem großen Spiegel. Das war das tollste Spiel. Olga sah immer aus wie eine Lady. Top gepflegt und geschminkt. Wie eine Filmdiva aus alten Filmen. Wie Marlene Dietrich . Ziemlich oft stand sie vor dem großen Spiegel. Drehte sich, blickte kritisch. Und sagte dann mit einem Lächeln: „Bin ich nicht schön?“ Ja, Olga war schön. Trotz der tausend Falten. Auch mit hundert war sie noch schön. Groß und schlank. Ein wenig wie eine Bohnenstange. Jetzt sind sie da. Paul und Paula stehen vor einer gelben Villa. Mit großem Schild. „Pflegeheim Haus Bergkristall“. „Ich hab Angst!“ sagt Paul. „Ich auch!“ sagt Paula.
2013/2014
Ab 01.02. erscheint in "edition castello":
10 kleine Prinzen und 10 kleine Prinzessinen
Text und Gestaltung: Doris Meißner-Johannknecht
Aus: Supermax oder die Reise ins Paradies
Ja, das Allerbeste
wäre:
er käme in Zukunft
ganz alleine zurecht!
Auch ohne Lene!
Ja, besonders ohne
Lene!
Er würde sich nicht
mehr mobben lassen!
Nie mehr!
Alleinsein!
Das war immer noch das Beste!
Maxi, hatte eine
Entdeckung gemacht!
Zwar saß er alleine
im Wohnzimmer.
Das schon!
Aber er war trotzdem
niemals alleine!
Maxi holte sich
alles, was er brauchte!
Mit einem einfachen
Knopfdruck ins Wohnzimmer!
Das war sein großes
Geheimnis!
Seins ganz alleine!
Was wollte er mehr?
Die ganze Welt
gehörte ihm!
Ihm allein.
Dem großen Max!
Jeden Abend für ein
paar Stunden.
Bis seine Eltern am
Abend nach Hause kamen.
Heute ist ein
besonderer Tag.
Maxis Eltern kommen
später als sonst.
Er geht an seine
geheime Schatztruhe.
Holt drei Riegel
Superschokoschmatz heraus.
Und kuschelt sich in
das weiche Sitzkissen.
Neben ihm auf dem
Boden stehen zwei Flaschen.
Kokoli!
Gerade rechtzeitig
drückt er den roten Knopf.
Maxi erkennt seinen
Freund Paolo schon von weitem.
Der große schwarze
Hut mit der breiten Krempe.
Einfach nicht zu
übersehen!
Auch das knallrote
Hemd nicht!
Und die braune
Lederweste!
Die trägt sonst
niemand!
Gerade reitet Paolo
durch die menschenleere Wüste.
Wie immer!
Auf seinem schwarzen
Hengst!
Negrito!
Er reitet direkt auf
Maxi zu.
Seine Verfolger hat
er abgeschüttelt!
Weit und breit
niemand zu sehen.
Paolo hat es wieder
mal geschafft.
Er greift in die
Zügel.
Negrito bäumt sich
auf.
Und steht.
Geschafft!
Mit einem breiten
Lächeln
gleitet der stolze
Reiter vom Sattel.
Er angelt sich eine
Flasche aus der Seitentasche.
Die wohlbekannte
Flasche!
Weiße Schrift auf
rotem Etikett.
Paolo nimmt einen
tiefen Zug.
Von der braunen
Flüssigkeit.
Er zwinkert Maxi zu.
Und der prostet
strahlend zurück.
Dann schließt er die
Augen.
Er hört Paolos
heisere Stimme.
„Auch du wirst die
Nummer eins.
Mutig und stark wie
dein Paolo!
Durch Kokoli!“
Maxi lehnt sich
entspannt zurück.
Ja, auch er wird
einmal so sein.
Wie Paolo!
Mutig und stark!
Der große Max!
Maxi packt den ersten
Riegel aus.
Superschokoschmatz!
Drei Bisse.
Und weg ist er, der
Superriegel!
Vorsichtig schaut er
sich um.
Beobachtet ihn
jemand?
Seine Eltern haben
keine Ahnung.
Maxi gibt sein ganzes
Taschengeld
für
Superschokoschmatz aus.
Wenn sie das wüßten?
Sie würden das
Taschengeld streichen!
Bestimmt!
Aber sie scheinen was
gemerkt zu haben.
Immer öfter schauen
sie ihn an.
Gucken ernst.
Haben tiefe
Sorgenfalten auf der Stirn.
Seit einiger Zeit
gibt es ungemütliche Sätze.
Sätze, bei denen Maxi
sich die Ohren zuhält.
„Schätzchen!“ sagt
Mama.
Dabei runzelt sie
ihre hohe Stirn.
„Nicht mehr lange,
und dir passen die
Hosen von Opa Willi!“
„Maxi!“ sagt Papa.
„Guck mich an!
Ich bin so super
schlank.
Weil ich durch den
Wald laufe.
Meilenweit!
Während du faul vor
dem Fernseher hockst!“
„Schätzchen!“ sagt
Mama.
Und reicht ihm die
Obstschale.
„Iss doch bitte mehr
Obst!“
Sie schickt ihm einen
angewiderten Blick.
„Und bitte, gewöhn
dir die gässlichen
Schokoriegel ab!“
„Maxi!“ sagt Papa.
Seine Stimme klingt
unerbittlich.
Hart.
„Jetzt ist Schluß mit
diesem Zuckerzeug.
Das ist die letzte
Kiste Kokoli,
die ich gekauft
habe!“
Maxi seufzt.
Er nimmt eine tiefen
Zug aus seiner Flasche.
Streicht über das
rote Etikett mit der weißen Schrift.
Dabei träumt er.
Von seinem starken
Paolo.
Und dem feurigen
Negrito.
In der Kiste sind
noch fünf Flaschen.
Und dann?
Maxis Taschengeld
reicht nur für Schokoschmatz.
Kokoli ist da nicht
mehr drin.
Nicht eine Flasche!
„Kommst du mit in den
Keller?“
Maxi zuckt zusammen.
Noch nie war er
freiwillig im Keller.
Diese dunklen
muffigen Räume!
Die sind ihm
unheimlich.
„Laß die blöde
Glotzerei und komm!“
Lene steht hinter
ihm.
„Komm schon!
Die alte Truhe Maxi!
An die wir nicht
dürfen!
Laß uns mal
nachgucken.
Was drin ist!“
Lene ist aufgeregt.
„Komm!
Beweg dich mal!
Du alter Fettkloß!
Wer weiß, was da für
Schätze drin sind!
In der alten Truhe!“
Lene versucht, Maxi
hoch zu ziehen!
Aber er bewegt sich
nicht vom Fleck!
„Mensch Maxi!
Du solltest
abspecken!
Wirklich!“
Er beißt sich auf die
Lippen.
Jetzt fängt Lene auch
an!
Maxi schaut auf die
Uhr.
Fünfzehn Uhr zehn!
Gleich wird er
kommen.
Zwei Minuten noch!
Maxi schüttelt den
Kopf.
Leise sagt er:
„Nein, es geht
nicht!“
„Sag bloß, du wartest
wieder auf deinen Supermax?“
Wie blöd bist du
eigentlich?
Und das soll mein
Bruder sein?“
Maxi hält sich die
Ohren zu.
Dieser Satz hat ihm
weh getan.
So weh, als hätte
jemand
ihm ein Messer in die
Magengrube gestoßen.
Er schluckt die
Tränen runter.
Lene hat die Tür
hinter sich zugeknallt.
Maxi wickelt den
zweiten Riegel aus.
Hmm!
Den
Superschokoschmatz!
Er ist schon etwas
weich.
Im Zimmer sind fast
dreissig Grad.
Obwohl die Rollos
unten sind.
Draußen ist der
Supersonnentag des Jahres.
Maxi nimmt zwei
hastige Bissen.
Die klebrige Masse
spült er mit Kokoli runter.
Zurück bleibt
ungestillter Durst.
Und ein etwas fader
Geschmack!
Maxi trinkt die Flasche
leer.
Fünfzehn Uhr zehn!
Endlich!
Über Maxis Gesicht
huscht ein Lächeln.
Supermax ist bereit!
Die Zuschauer toben.
Auf die Plätze!
Fertig!
Sechs schlanke
braungebrannte Knabenkörper!
Sie hocken in
Startposition!
Ein Schuß!
Los!
Wie ein Pfeil schießen
sie ins Wasser.
Und auf Bahn drei
krault Supermax!
In kräftigen Zügen
auf das Ziel zu.
Ja!
Er wird es wieder
einmal schaffen!
Mit einer Körperlänge
liegt er vorn.
Mühelos gleitet er
durchs Wasser.
Ein paar Meter noch!
Geschafft!
Leicht und locker
springt der Sieger aus dem Wasser.
Supermax!
Die Zuschauer jubeln.
Fotografen stürzen
hebei.
Fotografieren den
Star der Schwimmsaison.
Supermax steigt auf
die Siegertreppe.
Und wirft die Arme in
die Luft.
Seine rechte Hand
umklammert etwas.
Maxi lächelt.
Er hat es längst
erkannt.
Hastig reißt Supermax
das Papier ab.
Und beißt hinein.
In seinen
Superschokoschmatz.
Greifbar nah ist sein
Gesicht.
Sogar die
Sommersprossen auf seiner Nase
lassen sich heute gut
zählen.
Seine blauen Augen
leuchten.
Er schaut Maxi ins
Gesicht.
Zeigt auf den
Schokoriegel.
„Ohne den“; sagt er,
„hätte ichs nie
geschafft!
Am besten du holst
dir die Sechserpackung.
Heute im
Supersonderangebot!“
aus: Vollkornsocken
Bodo hat seien Sachen abgeholt. Ja, auch den Fernseher und das Videogerät. Nur das Fahrrad hat er dagelassen. Sozusagen als Abschiedsgeschenk für mich. Nun fahre ich schon seit einer Stunde in der Gegend herum. Auf Bodos Mountainbike mit den viel zu vielen Gängen. Ich habe es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten. Es ist so leer ohne ihn. Aber es wird nicht lange leer bleiben. Felix steht schon auf der Matte. Felix ist der Neue. Noch wohnt er weit weg. Auf einem Bauernhof mit zig Leuten in einer WG. Denn wenn er bei uns einzieht, dieser Felix, dann hau ich ab, dann zieh ich aus. Das hab ich mir geschworen. Und meiner Mutter auch. Diesmal mache ich Ernst. Ständig neue Männer, das ertrag ich nicht.
aus: Juri West sieht rot (Obelisk 2017) Leise rieselt der Schnee. Und der deckt alles zu. Mit Weiß. Weißer geht´s nicht! ich liebe den Winter! Wenn alles weiß ist! Aber ich seh rot! Knallrot! Tomatenrot. Erdbeerrot. Ketchuprot! Spidermanrot!Ich bin wütend. So wahnsinnig wütend! Und ich weiß nicht, wohin mit meiner rasenden Wut! Mit meiner Wut auf Papa! "Business, business! Time is money! Ich melde mich!" Das sind seine Sätze! Seit einem Jahr geht das jetzt schon so. Seit Mama ihn rausgeschmissen hat. Und er weggezogen ist. In eine andere Stadt. Und immer, wenn ich ihn anrufe, weil ich ihn sehen will, kommt er mit diesen Sätzen! Seit einem Jahr hab ich ihn nicht gesehen!Weil er keine Zeit hat. Weil er angeblich einen so stressigen, megawichtigen Job hat. Ständig im Flieger sitzt, durch die Welt jettet und irgendwas verkauft. Papa ist Sales Manager. Früher hat er Autos verkauft. Später Versicherungen. Heute verkauft er etwas anderes. Schrauben oder so. Schrauben! Sind die etwa wichtiger als ich? Das kann nicht sein, oder? In zwei Wochen werde ich zehn. Und eins steht fest. Felsenfest. Meinen Geburtstag, den feier ich mit ihm.In diesem Jahr: nur mit ihm (...)
aus: Und morgen sag ich es (Obelisk 2018)(...) Aber das hat sich in letzter Zeit verändert. Alte Mieter zogen aus. Neue Mieter zogen ein. Man sah immer wieder fremde Gesichter. Die aber schnell wieder verschwanden. Und die alte Hausgemeinschaft gabs irgendwann nicht mehr. Die Flure wurden nicht mehr geputzt. Das Treppenhaus war schnell zugemüllt. Und der Garten? Der wurde immer wilder. Niemand schnitt mehr den Rasen. Keiner räumte auf. In allen Ecken stapelte sich der Müll. Mich hat das nicht gestört. Auch die neuen Mieter nicht. Die zogen eines Tages in die Wohnung über uns. Drei jungen Männer mit Schlagzeug, Saxophon und Gitarren. Die Band "Hammerhart". Und die spielten Tag und Nacht. Ich fand ihre Musik toll. Laut und schräg und ziemlich verrückt! Hammerhart eben. Am liebsten hätte ich mitgespielt. Aber für Mama und Papa war das der Anfang vom Abschied. Bloß weg aus berlin! Sie konnten nicht mehr arbeiten. Mama und Papa sind Schauspieler. Und Schauspieler müssen ja irgendwann mal ihre Rollen lernen. Und dafür brauchen sie Ruhe. Stille.Die hatten sie in unserem alten Haus nicht mehr. Und eine neue Wohnung in Berlin? Mama und Papa haben einfach keine gefunden. Eine, die sie hätten bezahlen können. Die gabs einfach nicht. Dafür das Gerücht, dass das Haus bald verkauft werden würde. Die alten Mieter raus. Nur noch Platz für Leute mit viel Geld. Die sich die obercoolen Eigentumswohnungen leisten können. Aber der wichtigste Grund, wegzuziehen war die ewige Frage: Wer kümmert sich um Paul? Seit ich existiere, gibt es diese Frage. Irgendeine Lösung fand sich schon. Tagesmutter, Kita, betreute Grundschule. Aber das hat nicht immer gereicht. Die Arbeitszeiten meiner Eltern sind nicht gerade kinderfreundlich. Die Proben sind morgens, wenn ich irgendwo betreut werde. Aber Schauspieler verdienen ihr Geld ja am Abend. Da stehen sie auf der Bühne. Und wo bleibt dann der kleine Paul? Früher gabs immer irgendwelche Nachbarn, bei denen ich sein konnte. Aber inzwischen sind all unsere guten Freunde ausgezogen. Meine Eltern mussten mich oft alleine lassen. das hat sie echt fertiggemacht. Im Notfall, wenn meine Eltern beide auf Tournee waren, kam Oma. Es gab Zeiten, da musste Oma Caro ganz schön oft kommen. Ein ziemlicher Aufwand. Fünf Stunden Zugfahrt. (...)
ALS
ICH KIND WAR…
2021/als Buch im OCM-Verlag 2023 Gab es keinen Fernseher.
Keine Playstation.
Kein Handy.
Kein Tablet.
Keinen PC.
Einige hatten ein Radio.
Sehr wenige hatten einen Plattenspieler.
Und BÜCHER?
Es gab sie, das ja.
Aber BÜCHER waren teuer.
BÜCHER waren kostbar!
Die meisten Menschen besaßen kein einziges Buch.
Mein erstes Buch war ein Gesangbuch.
Das benutze ich oft.
Ich war katholisch.
Ich musste oft in die Kirche.
Ich hatte meine Lieblingslieder.
Nur deshalb ging ich gerne in die Kirche.
Mein zweites Buch waren Geschichten über Heilige.
Das waren Menschen, die ihr Leben geopfert haben.
Sie haben sich töten lassen.
Für ihren Glauben.
Das war mir fremd.
Deshalb mochte ich wohl solche Geschichten nicht.
Ich hätte gerne Comics gelesen.
Donald Duck und Mickey Mouse.
Wie mein Freund Fritz.
Aber Comics waren keine richtigen BÜCHER.
Das waren Hefte mit bunten Sprechblasen.
Es gab keine richtigen Sätze.
Nur Wortfetzen.
Comics waren Schund.
Also was Schlechtes.
Fanden meine Eltern.
Comics las ich also nur ganz heimlich.
Mein drittes Buch war ein Märchenbuch.
Das mochte ich sehr.
Weil das Gute immer siegte.
Die Bösen wurden bestraft.
Die Armen wurden reich.
Das war ein großer Trost.
Ich dachte, genauso ist das Leben!
Spotify (zum Teilen auch im Netz oder Mail.) https://open.spotify.com/show/4C3l1PnZzQiPznhS4U8xsf Apple - Podcast https://podcasts.apple.com/us/podcast/doris-meißner-johannknecht-als-ich-ein-kind-war/id1669277774
Vier Wochen & ein Fest Goldfisch Koi- Eisfalle- Es ist soweit!- Die Spur im Flur- Der Vierundzwanzigste Heilige Abend- Butterfly* Alle Jahre wieder! Diese verdammte Freude.Weihnachten!Das schöne Fest des Jahres.Für alle.Für alle Menschen, die ich kenne.Nur für mich nicht....Mit Illustrationen von Rosa A.L. Meißner ISBN 978-3-942672-96-2 Als ich Kind war...war die Welt meine Welt.40 Geschichten - Die 50er Jahre! Zerbombte Städte, Ruinen, der Spielplatz verwilderte Grundstücke. Das Paradies! Verbote - immerund überall. Die zu übertreten - ein Traum von Glück! ISBN 978-3-949902-15-4